Altholz & Co.

Altholz ist voller Geschichten und Emotionen. Sie aufzunehmen und weiterzuspinnen und daraus Neues und Schönes zu gestalten, beflügelt meine Fantasie.

Verwitterte Latten, die während Jahrzehnten Dachziegel getragen haben, alte Bierkisten aus Holz, deren Anblick einst viele gesellige Runden noch geselliger werden liessen, oder Türen, durch die mehrere Generationen tagtäglich gegangen sind – für sie schlägt mein Herz, sie beflügeln meine Kreativität, aus ihnen gestalte ich Deko- und Gebrauchsgegenstände.

Meine Rohstoffe finde ich in Abbruchhäusern, Altholzmulden, durch einen lieben Tipp – und oft auch durch viel Zufall. Alles nachhaltig aus der Region.

Aber nicht bloss das Holz, welches ich verarbeite, muss alt sein, sondern auch die Griffe, welche meine Serviertabletts erst zum Serviertablett machen, oder Haken, die ich zum Beispiel für meine «Schlüsselgaragen» verwende. Und es versteht sich von selbst, dass dort, wo Schrauben sichtbar sind, es alte Schlitzschrauben mit Patina sein müssen. Darum sind längst verstaubte Werkstätte kleine Paradiese für mich. Werden sie aufgelöst, finde ich in knarrenden Schubladen und vergilbten Schachteln alte Beschläge und Griffe und strahle ob Dingen, die andere vielleicht der Altmetallmulde überlassen würden. Sie mit altem Holz zu verbinden und daraus Schönes und Nützliches herzustellen, das andere Menschen erfreut, ist meine Leidenschaft.

Alles Unikate

Da ich meine Rohstoffe nicht einfach einkaufen kann, ich also einzelne Artikel auch nicht nach Belieben reproduzieren kann, sind die meisten meiner Werke Einzelstücke. Entsprechend aufwändig – aber auch kreativ herausfordernd – ist deren Produktion, kann ich doch praktisch nie eine Serie produzieren. 

Produkte mit Geschichte

Meine Produkte sind so nicht nur Upcycling pur und ökologisch mit bestem Gewissen nutzbar, sondern haben auch immer eine Geschichte. Der Spiegel aus dem alten Holzboden des Theater Basels, die Serviertabletts aus dem Schild der ehemaligen Bäckerei in Nunningen oder der Spiegelrahmen aus dem Fenstersims eines der ältesten Häuser in Zullwil – eigentlich ist es mir unbegreiflich, dass all diese Materialien eigentlich entsorgt werden sollten.

Danke für Deinen Tipp!

Falls Du von einer in die Jahre gekommenen Werkstatt, einem alten Abbruchaus oder sonst einer potentiellen Quelle für meine Rohstoffe weist, bereitest Du mir eine grosse Freude, wenn Du mich kontaktierst. Herzlichen Dank!

Wie aus Altem Neues entsteht, zeige ich Dir unter «Making of»


Altholzflüsterer, Philippe Ammann, Rötelnweg 12, 4208 Nunningen, Tel. 079 508 12 89, kontakt@altholzfluesterer.ch